Konzepte für Friedhöfe: Skulpturen, Beschriftungen, Kolumbarien

Der Friedhof ist zuerst einmal der Ort, an dem wir unsere Verstobenen zur letzten Ruhe betten. Darüber hinaus ist er auch ein Ort für uns Lebende. Hier treffen sich die Mühseligen und Beladenen. Man kennt sich und kann aus eigener Erfahrung die Gefühle der anderen unmittelbar nachvollziehen. Manche kommen schon lange zu den Gräbern, bei anderen ist der Verlust noch neu und der Schmerz mitunter tief. Man erkennt sich. Auf dem Friedhof finden Menschen eine tiefe Solidarität, ein Verständnis jenseits der vielen Wort. Im Angesicht der Endlichkeit werden wir still und nachdenklich. Daher gehen Menschen – auch wenn sie dort keine Grabstelle besuchen - gerne über die Friedhöfe. Es sind Orte, an denen wir „wesentlich“ werden dürfen. Sie stärken für den immer zerstreuenden Alltag. Daher sind Konzepte für die Gestaltung unserer Friedhöfe wichtig, es kann dort eine nachdenkliche und weitende Aufenthaltsqualität geschaffen werden. Menschen werden zum Verweilen eingeladen. 

Orte schaffen

Unsere Gesellschaft ist vielfältig. Das bildet sich konsequenterweise auch auf den Friedhöfen ab. Unterschiedliche Formen der Bestattungen werden angeboten. Urnenwände – Kolumbarien – im Innenbereich, wie auch außen lassen die Überreste unserer Toten ganz nahe sein. Die mobile Gesellschaft macht eine regelmäßige Grabpflege eher schwer. Aber das spricht nicht dagegen, einen Ort zu wissen und dort auch den Namen unseres Verstorbenen zu finden. Immerhin ist es der letzte Ort, an dem dieser Name und die Lebensdaten öffentlich auftauchen. 

Kontakt

P. Abraham Fischer OSB

Klosterberg 11
59872 Meschede

Telefon
0291.2995-120

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