Friede der Erde - die Friedenskrippe der Kunstschmiede
Weihnachten ist das Fest des Friedens. Die Engel verkünden das den
Hirten draußen auf dem Feld: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen
auf Erden.“ Wir verstehen Weihnachten zuerst als Familienfest.
Das ist ja auch das erste Bild von Weihnachten: Maria und Josef und das neugeborene Kind.
Die erste Assoziation ist die von Idylle und Frieden. So stellen wir das in unseren Weihnachtskrippen dar. Schauen wir uns den Kontext des Geschehens an, so wird man aufgeschreckt: die Eltern sind obdachlose Migranten, die nach der Geburt nach Ägypten flüchten.
Politisch Verfolgte im Machtgerangel der Geschichte: Das Heimatland wird von den römischen Besatzern unterdrückt, die einheimische Elite kollaboriert. Menschen werden ausgebeutet. Mit dieser Beobachtung weitet sich der Horizont. Kann die Friedensverheißung der Engel auf dem Hirtenfeld sich nur auf Familienidylle beziehen? Einerseits ja, denn dort - in der kleinsten Zelle menschlicher Gemeinschaft - entsteht der Friede. Hier lernen wir nicht nur die ersten Schritte, um den Körper zu bewegen, hier üben wir auch das Miteinander und den Ausgleich verschiedener Interessen.Andererseits ist das zu kurz. Gottes Verheißung will alle Menschen erreichen und über die menschlichen Grenzen hinaus gelten. Lange konnten wir das getrost ausblenden und die Weihnachtsidylle pflegen. Mit dem Krieg in der Ukraine wendet sich das Blatt. Der Unfriede rückt uns näher, die Weltordnung gerät in Gefahr, das Selbstverständliche muss hinterfragt werden. Damit auch Weihnachten. Das Bild einer Friedenskrippe wird aktuell. Sie zeigt die Familie und die Taube mit dem Ölzweig, die Frieden nach der Sintflut ankündigt.
Wir dürfen uns an Weihnachten getrost zusammenfinden, aber danach geht es an die Arbeit. Echte Weihnachtsfeiern sind der Ausgangspunkt für unseren Beitrag zum Frieden im Kleinen wie im Großen, damit für alle Geschwister der Menschheitsfamilie gilt: Friede
Abraham Fischer OSB
Das ist ja auch das erste Bild von Weihnachten: Maria und Josef und das neugeborene Kind.
Die erste Assoziation ist die von Idylle und Frieden. So stellen wir das in unseren Weihnachtskrippen dar. Schauen wir uns den Kontext des Geschehens an, so wird man aufgeschreckt: die Eltern sind obdachlose Migranten, die nach der Geburt nach Ägypten flüchten.
Politisch Verfolgte im Machtgerangel der Geschichte: Das Heimatland wird von den römischen Besatzern unterdrückt, die einheimische Elite kollaboriert. Menschen werden ausgebeutet. Mit dieser Beobachtung weitet sich der Horizont. Kann die Friedensverheißung der Engel auf dem Hirtenfeld sich nur auf Familienidylle beziehen? Einerseits ja, denn dort - in der kleinsten Zelle menschlicher Gemeinschaft - entsteht der Friede. Hier lernen wir nicht nur die ersten Schritte, um den Körper zu bewegen, hier üben wir auch das Miteinander und den Ausgleich verschiedener Interessen.Andererseits ist das zu kurz. Gottes Verheißung will alle Menschen erreichen und über die menschlichen Grenzen hinaus gelten. Lange konnten wir das getrost ausblenden und die Weihnachtsidylle pflegen. Mit dem Krieg in der Ukraine wendet sich das Blatt. Der Unfriede rückt uns näher, die Weltordnung gerät in Gefahr, das Selbstverständliche muss hinterfragt werden. Damit auch Weihnachten. Das Bild einer Friedenskrippe wird aktuell. Sie zeigt die Familie und die Taube mit dem Ölzweig, die Frieden nach der Sintflut ankündigt.
Wir dürfen uns an Weihnachten getrost zusammenfinden, aber danach geht es an die Arbeit. Echte Weihnachtsfeiern sind der Ausgangspunkt für unseren Beitrag zum Frieden im Kleinen wie im Großen, damit für alle Geschwister der Menschheitsfamilie gilt: Friede
Abraham Fischer OSB
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