»Ich will unter ihnen wohnen und wandeln und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.«

2. Korinther 6,16

Raumkonzepte

Kirchenräume sind Orte, an denen man sich selbst und Gott, aber auch den Menschen nahekommen kann. Das zeigt sich Gottesdiensten, die wir gemeinsam feiern. Eine wachsende Zahl von Menschen besuchen unsere Kirchen aber auch, um alleine sein zu können und Raum und Ruhe für das Innenleben zu finden. Kirchen ermöglichen neue Formen der Nachdenklichkeit. Sie sind zweckfreie Räume, die uns öffnen und zentrieren.
In diesem Verständnis können Kirchräume für die Menschen gestaltet werden. Erst gestalten wir die Außen-Räume und sie prägen dann unsere Innen-Räume. Eine christliche Gemeinde ist in diesem Sinne Gastgeber für die vielen Menschen, die auf der Welt unterwegs sind. Kirchen sind Raststätten für die Seele.
Sie sind aber auch der Versammlungsraum der Gemeinde vor Ort und diese bildet sich in den Kirchenräumen ab. Wir feiern unseren Glauben, wir stärken unsere Hoffnung und wir teilen unser Leid miteinander. Kirchen sind der letzte umfassende Ort unserer Gesellschaft. Hier wird in der Taufe das neue Leben begrüßt, hier wird in der Hochzeit das Vertrauen in eine Zukunft gefeiert und hier vertrauen wir unsere Gestorbenen einer größeren Heimat an. In Kirchen können wir heute miteinander lachen und morgen miteinander weinen – sie sind in diesem Sinne wirklich ganzheitlich, vielleicht sogar jenseits der Konfessionen „katholisch“ - ganzheitlich, eben das ganze Leben mit allen Höhen und Tiefen umfassend und abbildend.
In einer immer mehr unübersichtlich werdenden Welt könnten Kirchen Ruheräume sein oder sogar Andersräume. Dieses Profil wird gestärkt, wenn sie strukturiert und geordnet bleiben.

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P. Abraham Fischer OSB

Klosterberg 11
59872 Meschede

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0291.2995-120

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Liturgische Ausstattung: Altar, Kreuz, Lesepult, Opferkerzenhalter, Tabernakel, Osterleuchter, Taufbecken, Kreuzweg

Die Ausstattungsgegenstände für den Gottesdienst überzeugen, wenn sie einen gemeinsamen Stil haben. Menschen bemerken die besondere Gestaltung der Kirchen und erleben sie als prägend. Kirchbau in dieser Hinsicht folgt eigenen Gesetzen. So erwarten wir eine klare künstlerische Gestaltung. Historische Räume sprechen die Menschen nach wie vor an. Sie dürfen aber durch zeitgenössische Arbeiten ergänzt und unterstrichen werden. Jede Generation hat ihren je eigenen Glaubensraum gestaltet. Das kennen wir aus der Geschichte und aus ihr dürfen wir den Mut schöpfen, auch unsere Gegenwart gestalterisch sprechen zu lassen. Ausstattungen der Kirchen sind immer theologisch motiviert, weil den Glauben abzubilden haben. Sie müssen liturgisch praktisch funktionieren, aber sie haben einen Mehrwert, ein Symbol, eine Theologie, die sie transportieren. Es geht dabei um mehr als um Schmuck oder Ornament. Es geht um die Erzählung unseres Glaubens, die sie vermitteln. Hier müssen neue und zeitgemäße Symbole entwickelt werden, die die moderne Sprache sprechen und die alten Wahrheiten neu aussagen.
In unserer Kultur werden selbst unbedeutende Alltagsgegenstände gestaltet. Design ist ein wichtiges Stichwort. Wenn wir Kirchenräume gestalterisch nicht mehr im Blick haben, spüren die Menschen ein Unwohlsein. Unordnung und permanentes Chaos prägen den Alltag vieler Menschen. Kirchen waren schon immer Gegenräume.
Wir sehen heute nur die barocke Pracht. Das Leben der Menschen in dieser Zeit aber war geprägt von Endlichkeit: der schreckliche 30-jährige Krieg hatte Europa versehrt, die große Pest hatte unzählige Menschenleben gefordert. In der Kirche ging der Himmel auf. Der triste Alltag bekam Farbe, das Gold der in die Unendlichkeit strebenden Ornamente stärkte die Hoffnung, dass es irgendwann gut sein würde. Kirchen sollten trösten und waren verheißende Gegenräume zur bedrückenden Wirklichkeit.
Unsere heutigen Kirchen könnten in der Hektik des Lebens stille Räume werden, in denen die Menschen sich ordnen können. Sie wären dann Einladung in einen Gegenraum zu unserem Alltag. Wir suchen dort nach Stille und Sammlung. Die Räume können aber nur vermitteln, was sie selber sind. Darum ist es unsere Sorge, die Orte klar und rein zu halten und alles provisorische, alles ungeordnete in den Blick zu nehmen.
Meistens halten die Gemeinden zu viele Sitzplätze vor. Diese stehen in der Regel für besondere singuläre Anlässe in den Kirchen das ganze Jahr bereit. Für den tatsächlichen und (sonn-)täglichen Bedarf der Gottesdienstgemeinde sind die Räume aber eher übermöbliert. Kirchen können nie leer sein, weil unser Gott dort immer auf uns wartet. Sie haben aber meist zu viele Plätze, die uns das Gefühl geben, dass niemand mehr käme. Das verstört und entmutigt jene, die doch da sind.

Altargerät: Hostiengefäße, Kelche, Weihrauchschalen, Gefäße für heilige Öle.

Für die liturgischen Geräte suchen wir nach neuen Formen und Materialien, um die Ausstattungen zu komplettieren. Die Materialien Edelstahl und Titan entsprechen der
Weihrauchschale aus Stahl mit ausgelasertem Stahlfuß
Weihrauchschale aus Stahl mit ausgelasertem Stahlfuß, Kohle, Weihrauch und SandDurchmesser: ca. 16cm, Höhe: ca. 9cm

98,00 €*
Hostiengefäß, groß Titan gold mit Deckel inkl. Filztasche
Hostiengefäße für das Eucharistie/Wort-Gottes-Feier Projekt aus Titan, elektrolytisch gefärbt, Materialstärke 2 mm Durchmesser 150 mm, Höhe ca. 60 mm mit schließendem Deckel.

320,00 €*
Hostiengefäß, groß Titan blau mit Deckel inkl. Filztasche
Hostiengefäße für das Eucharistie/Wort-Gottes-Feier Projekt aus Titan, elektrolytisch gefärbt, Materialstärke 2 mm Durchmesser 150 mm, Höhe ca. 60 mm mit schließendem Deckel.

320,00 €*
MetallDesign international. Hephaistos-Jahrbuch / MetallDesign international 2023
(Deutsch) Kunstschmiedemeister und Bildhauer Matthias Larasser-Bergmeister (Deutschland) kann auf eine erfolgreiche Zeit produktiven Schaffens zurückblicken – und er ist immer noch aktiv und erfolgreich. Er hat das Schmiedehandwerk von den renommierten Lehrmeistern Manfred Bergmeister und German Larasser gelernt. Ehe er seine Meisterprüfung ablegte, ging er zu Dick Quinell nach England und studierte anschließend an der Akademie der Bildenden Künste in München bis zum Bildhauer-Diplom. Sein Œuvre ist breit gestreut, er entwirft und fertigt zeitgemäße Möbel, Gitter, Tore und Geländer sowie richtungsweisende Kirchenausstattungen.Dmitrii Volkov wurde 1972 in St. Petersburg, Russland, geboren. Er lebt und arbeitet heute in den USA. Als Kunstschmied und Bildhauer stellt er seit 1996 in erster Linie Kunstobjekte her. Er entwirft und fertigt Skulpturen sowie Schmuck aus Stahl, Silber, Kupfer, Bronze, Holz und Glas. Aber auch kunstvoll gestaltete Gebrauchsgegenstände gehören zum Portfolio. Jede Arbeit – ihre Ausführung, ihre Wirkung, ihre Position im Gesamtgefüge – ist bis ins Detail mit einem außergewöhnlichen Feingefühl durchdacht. Volkov vergleicht Objekte gerne mit Menschen: Teilweise unvollkommen, aber ständig nach Perfektion strebend.Was kann das gestalterisch-handwerkliche Profil einer Klosterschmiede sein? Diese Frage stellt sich P. Abraham, Leiter der Klosterschmiede der Abtei Königsmünster (Deutschland), häufig. Nach seinem Theologiestudiums hatte er die Ausbildung in der klostereigenen Schmiedewerkstatt begonnen und nach der Meisterprüfung 2006 die Leitung übernommen. Derzeit besteht das Werkstatt-Team aus acht Köpfen. Die Grenzen zwischen Seelsorge, Theologie und Handwerk sowie Gestaltung eröffnen immer wieder neue Themenfelder, so zeitgemäße religiöse Zeichen, moderne Grabgestaltung oder Kircheinrichtungen. Jim de Missolz wird häufig als der „letzte Schmied von Paris“ bezeichnet, und tatsächlich beherrscht er einige handwerkliche Fertigkeiten, die in seinem Heimatland Frankreich selten geworden sind. Er ist Schlosser und Metallbauer, hat sich auf Feinschlosserarbeiten spezialisiert und bietet außergewöhnliche Ausstattungen für Innenarchitekten, Ministerien, öffentliche Gebäude, Privatpersonen sowie Unternehmen an. Dem Betrieb des Mittdreißigers in einem denkmalgeschützten Gebäude wurde durch das Finanzministerium ein Label für „Lebendiges Kulturerbe“ verliehen. De Missolz‘ Fertigkeiten sind in ganz Frankreich anerkannt.1991 begann Peter De Bruyn im Alter von 23 Jahren mit dem Aufbau seiner eigenen Schmiedewerkstatt in Erembodegem, Belgien. 2006 trat auch sein Sohn Koen De Bruyn in die Schmiede ein. Dort führen die beiden und ihr Team mit einer bemerkenswerten Stilsicherheit die unterschiedlichsten Arbeiten aus. In den letzten Jahren lag der Schwerpunkt auf der Herstellung von Geländern in den verschiedensten Formen, außerdem auf zeitgemäßen Kunstschmiedearbeiten sowie Restaurierungen. In der Werkstatt kommen alle verfügbaren modernen, aber gerne auch traditionelle Techniken zum Einsatz

45,00 €*
Hostiengefäß, klein Titan blau mit Deckel inkl. Filztasche
Farbe blau, Durchmesser 95 mm, 45 mm hoch

250,00 €*
Hostiengefäß, klein Titan gold mit Deckel inkl. Filztasche
Farbe gold, Durchmesser 95 mm, 45 mm hoch

250,00 €*
Hostiengefäß, groß blau Titan ohne Deckel
Blau, Durchmesser 14,5 cm

250,00 €*
Hostiengefäß, groß Titan gold ohne Deckel
Gold, Durchmesser 14,5 cm

250,00 €*

Praktische Ausstattung: Gesangbuchständer, Schriftenstände, Vasen

Gittersicherungen

MAGAZIN Kirchengestaltung

Prinzipalstücke der evangelischen St. Cyriakuskirche in Frankfurt Rödelheim

Die vom Glasatelier Lönne und Neumann entworfenen Prinzipalstücke der evangelischen St. Cyriakuskirche in Frankfurt Rödelheim
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